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Die Historie des Witthoh! vom Mehlhotel zur Asylunterkunft !

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Mehlhotel, Diabetikerkinderheim, Erstaufnahmelager!


Die Historie zum Nachlesen!

( in Arbeit! )


Historie des Witthoh`s 

 

Nach dem Erwerb baute die Arbeiterwohlfahrt die erweiterten Gebäude zu dem von 1970 bis 1990 betriebenen Diabetiker-Kinderheim um. Es ging 1992 durch Zwangsversteigerung in den Privatbesitz über.

Aus Luxushotel wurde Asyl-Unterkunft

Wechselhafte Geschichte des jetzt geschlossenen Flüchtlingsheims auf dem Witthoh

  • Graenzbote
  • 12 Aug 2017
  • Von Irmgard Pfanzelt
  •  

FOTO: PRIVATSo sah das damalige Kurhotel aus. Das Bild stammt aus einem alten Hausprospekt.

 

 

Im Hintergrund der ehemalige Personalbau, später der Jungenbau!



IMMENDINGEN - Die letzten Asylbewerber sind ausgezogen, das Gebäude auf dem Witthoh, das der Landkreis als Erstaufnahmeeinrichtun gepachtet hatte, steht zum Verkauf. 

Gebaut wurde es im Jahr 1949 als Kurhotel.


Für eine lange Tradition hat es nicht gereicht. Dafür war das Haus aber während der knapp 15 Jahre seines Bestehens die Topadresse, und das nicht nur im Umland. 


Hätte der Mühlen- und Sägewerksbesitzer Held aus Tuttlingen schon bei der Planung die Katze aus dem Sack gelassen, dann wäre das Kurhotel auf dem Witthoh nie genehmigt worden, so ließ man auf dem Reißbrett ein Kinderheim entstehen, das dann zum Hotel umfunktioniert wurde.


„Mehlhotel“ nannten die Hattinger das Areal, das 1949 ganz aus Holz entstand, denn das war beim Erbauer ja genügend vorhanden. Löhne und was sonst noch gebraucht wurde, wurde größtenteils auch mit Naturalien sprich Mehl bezahlt. 


Die in Hattingen wohnende Lisbeth Leiber, die den Hausprospekt immer noch wie ein Kleinod hütete, ( erstes Bild oben! )

schwärmte immer noch von den tollen Bällen, die im Hotel stattfanden und die sie als Bedienstete sozusagen hautnah miterlebte.


Die Hotelzimmer waren mit jedem Komfort ausgestattet wie fließend warmem und kaltem Wasser, Staatstelefon, Bäder und Frisör im Hause, in dem man für 3,50 Mark bis 4,50 Mark im Einzelzimmer und für acht bis zehn Mark im Doppelzimmer übernachten konnte und dies bei einem Pensionspreis von elf bis zwölf Mark.


Der Inhaber Walter Koch, der vor seiner Tätigkeit auf dem Witthoh im Hotel Vier-Jahreszeiten in München tätig war, brachte die erforderliche Erfahrung mit, um aus dem Hotel einen besonderen Anziehungspunkt zu machen. Die Räumlichkeiten, wie Aufenthaltsräume, 


Frühstückszimmer, Restaurant, Terrasse, Tanz-Pavillon und Bar und dazu die tolle Lage mit Blick auf die Hegauberge, Bodensee, Alpen und Schwarzwald boten die beste Voraussetzung. Es war ein alpiner Steingarten angelegt, es gab eine Liegewiese mit Liegestühlen, Reitpferde standen zur Verfügung und im Winter lockte der Wintersportplatz Witthoh mit sanften Hügeln und steilen Hängen.


Gäste wurden mit dem Hotelomnibus nicht nur von der Bahnstation Hattingen oder Tuttlingen abgeholt, sondern im Sommer auch zum Baden an den Bodensee gefahren.


Sehr beliebt waren die Tanzabende im Pavillon. Für gute Stimmung sorgte die eigene Hauskapelle, die von dem Mundartdichter Walter Fröhlich (WaFrö) geleitet wurde.

 

Fabrikanten, die ihren Geschäftspartnern etwas Besonderes bieten wollten, führten diese stets auf den Witthoh und Insider behaupten auch, dass manche tüchtige Sekretärin von ihrem Chef mit einem gemeinsamen Aufenthalt auf dem Witthoh belohnt wurden !


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Die Ära Kurhotel Witthoh endete an Ostern 1963. Damals wurden die Hattinger durch das Bersten der Fensterscheiben wachgerüttelt. Das Hotel stand in Flammen und brannte nieder. Übrig blieb nur der später separat erstellte Personalbau, der auch heute noch vorhanden ist !

Später  Jungens - bau Küche und Speisesaal uvm . 



Im Zuge der Nutzung als Diabetiker-Kinderheim entstand dann ein weiteres Gebäude , 1970 bis 1990 war das Witthoh die Heimat vieler Kid's und Jugendlicher , übrigen's 1970 bis ca. 72/73 war es nicht nur für 

Diabetiker ein Kinderheim, es gab auch Vollköstler !




Günter Deja schickt mir diese Bilder er war damals bei der Schwäbischen Zeitung !


Dann baute man den Mädchen-bau, und erweiterte den Alt-bau !

 

auch zur Kur Erholung und zum Abnehmen sowie für Zeltlager wurde das Heim von der AWO bis 1990 genutzt , 

durch Misswirtschaft und Betrügerei musste die AWO 

das Kinderheim Witthoh  

erst die Tiere und dann das ganze Heim veräußern !





das zuletzt noch als Wohnheim für Asylbewerber gewinnbringend vom neuen Eigentümer vermarktet  wurde .




Zeitweise waren 160 bis 170 Asylbewerber, dort Untergebracht!

2012 Brannte es dort sogar, und wurde wieder gerichtet!




wo wir zu 2 schliefen waren bis zu 4 Menschen untergebracht!



Ich möchte mich bei allen Unterstützern bedanken! Marion, Anja, Birgit, Sabine, Muriel, Nicole, Birte, Jessi, Manuela! Andi, Sascha! Danke für eure Nachrichten, Bilder, und Informationen! LG. Andy

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